Freitag, 26. Juli 2013

Eingelegte Zucchini

Eingelegte Zucchini in Honig-Senf-Marinade und Curry

Jetzt in der Zucchini-Saison kann man nie genug Rezepte zur schmackhaften Verwertung der Gartenausbeute haben. Wie wäre es mit süß-sauer eingelegten Zucchini? Die schmecken lecker zu Gegrilltem oder Pellkartoffeln. Oder einfach so als Snack.

Für 2 Gläser (z.B. leere Marmeladengläser für ca. 300g) :
500g Zucchini 
1 kleine Zwiebel
75ml Apfelessig 
50g Honig (oder etwas mehr oder weniger, je nach Süße des Honigs und Geschmack)
1 TL Currypulver 
1 TL Salz (eventuell 1 Tick mehr) 
1 TL Senf 
Pfeffer

Die Zucchini waschen und vierteln. Eventuell das Kerngehäuse entfernen. Bei kleinen Zucchini kann man das Kerngehäuse mitverwerten. Die Zwiebel halbieren und in Scheiben schneiden.

Essig, Honig, Senf und Gewürze miteinander verrühren und über die Zucchini und die Zwiebeln geben. Alles 1-2 Stunden ziehen lassen.

Zucchini und Zwiebeln im Sud aufkochen und 3-4 Minuten köcheln.

Zwei Gläser sterilisieren und bereitstellen.

Die Zucchinistücke und die Zwiebeln gleichmäßig auf beide Gläser verteilen und mit dem Sud bedecken.

Gläser verschließen und abkühlen lassen.

Die Zucchini mindestens 2 Wochen durchziehen lassen. Sie halten sich aber deutlich länger, wenn man sauber gearbeitet hat.

Donnerstag, 25. Juli 2013

Radwandern in der Provence: Der Endspurt

6. Etappe: Uzès-Orange (59 km)

Unsere letzte Etappe war noch einmal eine richtige Herausforderung für mich. Die Beine waren schwer. Bergauf habe ich mich ganz schön gequält. Wie immer war die Aussicht von oben aber eine Entschädigung für die ganze Plackerei.

Landschaft mit Mohn

Toskana oder Provence? Ich war ehrlich gesagt noch nie in der Toskana, aber so stelle ich mir auch die Toskana vor. Vielleicht bietet sich ja mal die Gelegenheit für einen Gegencheck.

Toskana oder Provence?

Unsere Mittagspause haben wir in Montfaucon verbracht. Auf den Stufen der Kirche mit Blick auf das Rathaus haben wir unsere mitgebrachten Baguettes und Kekse gemümmelt. Bei der Ausfahrt aus dem Dorf haben wir dann noch eher zufällig diese schöne Aussicht auf die Weinstöcke und das Schloss von Montfaucon entdeckt.

Châteaux de Montfaucon

Unsere letzte Etappe endete dann in Orange, wo wir unsere Rundreise auch gestartet haben. Dort haben wir am nächsten Morgen dann noch das antike Theater besichtigt.

Der Rückflug von Marseille nach Frankfurt am nächsten Tag war dann auch noch einmal gespickt mit Highlights. Besonders auch kulinarischer Art: Schnitzel mit Kartoffelsalat en miniature, serviert vom ausschließlich männlichen Servicepersonal an Bord. Yummi. ;)

Gourmetmenü en miniature auf dem Heimflug: Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat

Wir hatten wirklich einen sehr sehr schönen Urlaub.Vom Fahrrad aus kann man Natur und Leute einfach auf eine ganz andere Art und Weise kennenlernen.

Samstag, 13. Juli 2013

Radwandern in der Provence: Pont du Gard

5. Etappe: Beaucaire - Pont du Gard - Uzès (46 km)

Die 5.Etappe führte uns einmal mehr durch unzählige Obstplantagen. Die Oliven waren noch sehr sehr klein, aber die Nektarinen und Pfirsiche waren schon Ende Mai schön prall.

Sehr sehr kleine Oliven Nektarinen Pfirsiche

Der Pont du Gard war wirklich beeindruckend. Das alte Bauwerk, die wunderbare Landschaft und das alles ohne Eintritt. Unterhalb des Pont du Gard sind tolle Picknickplätze angelegt und bei schönem Wetter kann man auch im Gardon baden. Wir haben an diesem Tag genug Wasser von oben abbekommen und  daher auf das Bad im Fluss verzichtet, aber eine bessere Kulisse für ein erfrischendes Bad kann man sich kaum wünschen.
Bei besserem Wetter ist aber vermutlich auch der Touristenandrang am Pont du Gard deutlich größer und die Ruhe dahin.

Pont du Gard Am Pont du Gard

Und einmal mehr gab es eine französische Leckerei zu verkosten.

Millefeuille

Die Fahrt endete in Uzès, einem entzückenden alten Städtchen mit hübschen Gassen, Schloss und Herzogspalast. Für "Gourmets" gibt es außerdem das Haribo-Bonbon-Museum. Wir haben uns jedoch lieber die Stadt angeguckt und fein zu Abend gegessen.

Sonntag, 7. Juli 2013

Radwandern in der Provence: Abstecher ins Languedoc

4. Etappe: Arles - Saint Gilles - Bellegarde - Beaucaire (60 km)

Am 4. Tag auf dem Rad führte uns unsere Route aus der Provence ins benachbarte Languedoc-Roussillon. Von Arles starteten wir durch die letzten Ausläufer der Camargue in Richtung St. Gilles. Dort haben wir uns in einer Bäckerei mit diversen Leckereien eingedeckt und vor dem berühmten Kirchenportal ein zweites Frühstück genossen. Wusstet ihr, dass der Jakobsweg durch St. Gilles führt? Wieder was gelernt.

Danach ging es weiter nach Bellegarde. Von dort hatten wir einen wunderbaren Blick über das Rhône-Delta.  Und die beeindruckenden Wolken, die uns fast den ganzen Tag begleitet haben.

Blick auf das Rhônetal Blick auf das Rhônetal und dicke Wolken

Auch auf dem weiteren Streckenverlauf begleiteten uns Mohn, Weinberge und Obstplantagen. Jetzt sind die Fotos von roten Kirschen vielleicht nichts besonderes mehr, aber im Mai haben uns die vielen reifen Früchte wirklich begeistert.

Mohn und Wein Kirschbäume

Ziel der Etappe war Beaucaire. Beaucaire liegt direkt an der Rhône im Languedoc-Roussillon. Einmal über die Brücke und schwupps ist man in Tarascon - und damit wieder in der Provence. Beide Städtchen sind auf ihre Art hübsch, aber so richtig warm wurden wir nicht. Das lag auch daran, dass wir einfach schrecklich ausgehungert waren und in Tarascon einfach kein Essen aufzutreiben war. Zum Glück haben wir dem jungen Franzosen vertraut, der uns letztlich in die von außen etwas schäbige Pizzeria "Chez Toni" hineinkomplimentierte. Ich glaube ich war noch nie so gücklich, endlich in eine handgemachte Steinofenpizza beißen zu können. Am Ende kam dann sogar noch die Sonne raus. Alles gut.

Die Burg von Beaucaire an der Rhône