Freitag, 27. Juli 2012

Zucchini-Focaccia

Zucchini-Foccacia

Es kostet zugegebenermaßen Überwindung, bei diesen Temperaturen den Backofen anzuschmeißen. Aber da muss man durch, wenn man zum Abendessen Salat mit selbstgemachter Zucchini-Focaccia will.
Ich kann euch beruhigen: Morgen soll das Wetter schlechter werden. Wer jetzt Appetit hat, kann schon einmal das Essen vorbereiten. Meinen Teig habe ich schon gestern Abend vorbereitet. Da hatte ich Zeit, und Lust zu rühren. Die Focaccia schmeckt aber sicher auch, wenn der Teig noch ganz jung ist.

Als Beilage für 3-4 Personen:
250 g Mehl
130ml lauwarmes Wasser
20g Frisch-Hefe
1 TL Salz
1 Tl Zucker
1 EL Olivenöl

200g Zucchini
100g Mozzarella (z.B. mit Basilikum)

Hefe, Salz und Zucker im lauwarmen Wasser auflösen. Dann mit dem Mehl verkneten und abgedeckt gehen lassen. Wenn man den Teig nicht sofort verwenden will, kann man ihn zum Gehen in den Kühlschrank stellen. Eine halbe Stunde in der aktuellen Hitze sollte aber im Notfall auch reichen.

Nach dem Gehen den Teig noch einmal durchkneten und auf die Größe einer großen Pizza ausrollen. Mit etwas Olivenöl einstreichen, und noch einmal 10 Minuten gehen lassen.

In dieser Zeit den Mozzarella fein hacken und die Zucchini in Scheiben schneiden.

Den Teig zuerst mit dem Mozzarella bestreuen, dann mit den Zucchinischeiben belegen, leicht salzen und pfeffern.

Die Focaccia für 35 Minuten bei 200° C Ober- und Unterhitze backen. Den Ofen nicht vorheizen, dann kann der Teig noch ein wenig aufgehen.

Eine Focaccia schmeckt warm, lauwarm oder kalt. Als Beilage zu Salat oder einfach pur.

Sonntag, 15. Juli 2012

Cantuccini

Cantuccini

Auf der Suche nach einem kleinen essbaren Geschenk habe ich mich glücklicherweise an die selbstgemachten Cantuccini erinnert, die ich irgendwann einmal beim Kochfrosch entdeckt hatte. Wenn das mal nicht lecker klingt!

Die Cantuccini sind tatsächlich blitzschnell gemacht und unglaublich lecker. Ich kann Kochfroschs "mhh" nur wiederholen und bin mir fast sicher, dass sich die Kollegin, die ein Tütchen davon bekommt, auch freuen wird. Und dann wird sie sich ärgern, dass das Tütchen so schnell leer ist. Tut mir leid, ich kann nichts dafür, dass die dekorativen Klarsichtbeutel immer so klein sind...

Zwei Drittel der Cantuccini sind wegen der Beutelgröße (glücklicherweise) in unsere eigene Keksdose gewandert. Die gibt's demnächst dann wohl immer mal wieder zu Portwein oder einem Tässchen Espresso. Oder einfach so.

Für 1 Blech:
175g Mandel
250g Mehl
180g Zucker
1 TL Backpulver
½ Fläschchen Bittermandelaroma
1 Prise Salz
25g Butter
2 Eier

Alle Zutaten bis auf die Mandeln zu einem Teig verkneten. Sobald der Teig eine gleichmäßig glatte Konsistenz hat, werden die Mandeln eingearbeitet. Den fertigen Teig für eine halbe Stunde kalt stellen.

Den Ofen auf 200° C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Den gekühlten Teig in 3 Teile zerteilen und zu Rollen mit der Breite eines Backbleches formen. Die drei Rollen nebeneinander auf dem Backblech auslegen und für 15 Minuten backen.

Die Teigrollen so weit abkühlen lassen, dass man sie anfassen kann. Dann die Rollen schräg in etwa 1-2 cm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben mit der Schnittfläche nach oben wieder auf dem Backblech auslegen und weitere 8-10 Minuten backen.

Die fertigen Cantuccini in einer luftdichten Keksdose aufbewahren.

Sonntag, 8. Juli 2012

Anderer Monat, andere Beeren:
Blattsalat mit Feta und Himbeeren

Blattsalat mit Feta und Himbeeren

Auch wenn sich die Erdbeersaison langsam dem Ende zuneigt, gibt es keinen Grund zu trauern. Es gibt noch genug anderes Obst, das verspeist werden möchte. Und so gibt es dann statt Erbeeren und Ziegenkäse Himbeeren und Feta im Salat.

Für 2 Personen:
150g herber Blattsalat
100g Schafskäse-Feta
100g Himbeeren

3 EL Himbeersirup (am besten der Gute von Oma)
3 EL weißen Balsamico
1 TL Olivenöl
Salz
Pfeffer

Die Zutaten für das Salatdressing miteinander verrühren und abschmecken. Das Dressing über dem Salat, dem zerbröselten Feta und den Himbeeren verteilen.

Samstag, 7. Juli 2012

Ein Samstagsausflug mit Frühstück im Grünen

Als ich heute Morgen aufgewacht bin, war ganz entgegen der Wettervorhersage richtig schönes Fahrradwetter: blauer Himmel, Sonne, um die 20° C. Mich hat nichts mehr im Bett gehalten: Das sind doch Top-Voraussetzung für ein Frühstück an der Elbe!

Mein Freund war zuerst nicht ganz so motiviert wie ich. Das kann selbst ich ein wenig nachvollziehen. Die fixe Idee vom Frühstück im Grünen hatte ich noch vor 8 Uhr. Ausschlafen unmöglich. :D

Ich habe dem Armen dann noch 10 Minuten Zeit gegeben, richtig wach zu werden. In dieser Zeit habe ich Rettich, Paprika und Tomaten geschnippelt und einige Brötchen bunt belegt. Dann wurden die Taschen gepackt und wir sind aufgebrochen.

Gohliser Mühle und Blumenwiese

Eigentlich wollte ich nur ein bisschen Radfahren und dann eben schön im Grünen frühstücken. Die kleine Tour wurde dann immer länger, erst war die Freude am Radfahren so groß, dass es schade gewesen wäre, schon wieder Pause zu machen. Später konnte dann keine der spärlich vorhandenen Sitzbänke unseren Ansprüchen genügen. Also gings immer weiter.

In Coswig, also nach gut 20km, haben wir dann endlich eine angemessene Sitzbank für unser Frühstück gefunden. Oh, ich sage Euch, ich habe seit Langem nicht mehr so lecker gefrühstückt.

Frühstücks-Picknick Frühstücks-Picknick

Nach dem Frühstück sind wir dann noch weiter elbabwärts bis nach Meißen geradelt. Dort haben wir dann die Elbe überquert und sind auf der anderen Elbseite zurückgefahren.

Meißen
Da hat sich doch glatt ein Storch zwischen den Schafen versteckt!

Die Tages-Zusammenfassung: 57km geradelt, einen Kuckuck gehört, einen Storch gesehen und nur ganz wenige Regentropfen abbekommen. Ein toller Start ins Wochenende!

Sonntag, 1. Juli 2012

Rote Grütze mit Vanillepudding

Rote Grütze mit Vanillepudding

Wir haben heute nach einem schönen Sonntagsausflug in die Sächsische Schweiz noch den Garten der Großeltern meines Freundes geplündert. Geerntet haben wir Erdbeeren, Walderdbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren und eine Zucchini.
Die Beeren haben wir erst pur genascht ... uhhhh sauer!
Als rote Grütze zu Vanillepudding wurde daraus aber ganz schnell ... ohhh lecker!

Für 4 Portionen:
300g Beeren (z.B. Johannisbeeren in rot und schwarz, Erdbeeren und Walderdbeeren)
400ml Apfelsaft (wenn man Kirschsaft da hat, wird die Farbe sicher noch schöner)
2 gehäufte EL Speisestärke
2 gehäufte EL Zucker
etwas frisches Vanillemark (aus 3cm Vanilleschote)

500ml Milch
2 EL Rohrzucker
1 Beutel Vanillepudding-Pulver

Den Vanillepudding nach Packungsanleitung kochen und gleichmäßig in vier Dessertschalen verteilen.

Den Großteil des Fruchtsaftes zusammen mit dem Zucker und dem Vanillemark zum Kochen bringen. In der Zwischenzeit die Stärke im restlichen Teil des Saftes auflösen.

Sobald der Saft kocht, wird das Stärke-Saft-Gemisch untergerührt. Zuletzt werden die Beeren hinzugegeben und alles noch einmal aufgekocht.

Dann den Topf vom Herd ziehen und die Grütze etwas abkühlen lassen.

Über den abgekühlten und etwas fester gewordenen Vanillepudding gießen und genießen.