Mittwoch, 28. Dezember 2011

Weiße Riesenbohnen in Tomatensoße

Weiße Riesenbohnen in Tomatensoße

Am ersten wirklich "freien", d.h. unverplanten Tag, dieses Weihnachtsurlaubes war endlich mal wieder Zeit für ein etwas langwierigeres Koch-Experiment. Weil die weißen Riesenbohnen mindestens über Nacht, besser aber schon 24 Stunden vor dem Kochen eingeweicht werden sollten, ist dieses Gericht nichts für eine spontane Kocheinlage. Auch die 2 Stunden, die man zum Garkochen der Bohnen benötigt, sollte man einplanen. Aber dann schmeckt es wie ein kleines bisschen Urlaub.

Für 2 Portionen (Hauptgericht):
250g getrocknete weiße Riesenbohnen
100g Tomatenmark
500ml Gemüsebrühe
1 große Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
2 EL Olivenöl
1 EL Zitronensaft
1 TL Paprika edelsüß
1 El gehackte Petersilie
Salz
Zucker
Pfeffer


Die Bohnen schon am Vortag in kaltem Wasser quellen lassen.

Das Wasser danach abgießen. Die Bohnen gut abspülen und mit etwa der dreifachen Menge Wasser zum Kochen bringen. Die Bohnen bei mittlerer Hitze 1 1/2 bis 2 Stunden gar kochen. Dabei das Wasser auf keinen Fall salzen, sonst werden die Bohnen nicht weich!

Die Bohnen nach Ablauf der Garzeit abgießen und beiseite stellen.

Eine große Zwiebel würfeln.

In einem Topf das Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Dann das Tomatenmark und den Knoblauch hinzugeben und alles kurz anbraten. Mit Gemüsebrühe ablöschen und mit den Gewürzen abschmecken.

Die weißen Bohnen in die Tomatensoße geben und weitere 10 Minuten darin köcheln lassen.
Gegebenenfalls noch einmal nachwürzen.

Lauwarm mit Tzatziki und Fladenbrot servieren.

Montag, 26. Dezember 2011

Punsch-Pudding

Punsch-Pudding und mein neuer Schneebesen

Ehe man sich versieht ist Weihnachten schon wieder so gut wie vorbei. Die Geschenke sind verschenkt und ausgepackt, der Weihnachtsbraten verspeist und Plätzchen kann eigentlich keiner mehr sehen. Zum Glück gibt es winterliche Rezepte, die man auch jenseits der Feiertage noch guten Gewissens servieren kann.

Für 4 Schälchen:
500ml ungesüßter Holunderbeerensaft
1 Beutel Vanillepuddingpulver
5-6 gehäufte EL Zucker
5 Nelken
1/2 TL Zimt
1 Sternanis

Vanillesoße


Vom Holundersaft 5 EL abnehmen und mit Zucker und Vanillepuddingpulver verrühren.

Den restlichen Saft zusammen mit den Gewürzen zum Kochen bringen und bei geringerer Hitze etwa 10 Minuten ziehen lassen.

Dann die Nelken und den Sternanis aus dem Saft nehmen und den Saft erneut zum Kochen bringen und den Herd abdrehen.

Das angerührte Puddingpulver in den kochenden Saft rühren und auf der heißen Herdplatte belassen, bis der Pudding merklich fest wird.

Den Topf daraufhin vom Herd nehmen und noch einen Moment im Topf abkühlen lassen.

Zuletzt den Pudding in Schälchen geben und mit Vanillesoße servieren.

Bei uns gab es heute warmen Pudding mit kalter Vanillesoße. Kalter Pudding mit warmer Vanillesoße ist aber sicherlich auch lecker.

Dienstag, 20. Dezember 2011

Gebrannte Mandeln

Gebrannte Mandeln

So, auch mich hat der vorweihnachtliche Stress in den letzten Tagen fest im Griff. Für ein schnelles Geschenk war aber doch noch Zeit. Muss ja auch fertig sein, bevor es übermorgen für die Weihnachtstage nach Hause geht.

Weil ich mich bis dahin wahrscheinlich nicht mehr melde, wünsche ich Euch allen schon mal schöne und erholsame Feiertage! Ich melde mich zwischen den Jahren wieder, dann habe ich hoffentlich mal wieder Zeit zu kochen. :)

200g ungeschälte Mandeln
5 EL braunen Zucker
4 EL Wasser
1 TL Zimt


Ein Backblech mit Backpapier auslegen und bereitstellen.

Alle Zutaten in einer mikrowellengeeigneten Form gut miteinander vermischen.

Bei höchster Stufe 2-4 Mal für jeweils 2 Minuten in der Mikrowelle erhitzen. Zwischen den einzelnen Gängen die Mandeln immer wieder gut durchrühren.

Wenn der Zucker schön klebrig ist und sich um die Mandeln legt, sind die gebrannten Mandeln fertig. Die Mandeln zügig auf dem Backblech verteilen und mit einer Gabel vereinzeln.

Sobald die Mandeln ausgekühlt sind, können sie in ein luftdichtes Gefäß gefüllt werden.

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Blitzschnelle Erbsensuppe

Grünes Soulfood: Blitzschnelle Erbsensuppe

Und schon wieder eine blitzschnelle und quietschbunte Suppe für gute Laune an stürmischen und verregneten Tagen. :)

Für 2-3 Personen als Hauptgericht:
800g TK-Erbsen
600ml leicht gewürzte Gemüsebrühe/Wasser
150ml Weißwein
2 EL Saure Sahne
1 Stiel Minze
Salz
Pfeffer

250g Räuchertofu
Sojasoße


Die Erbsen mit dem Wasser oder der Brühe zum Kochen bringen. Dann weitere 6-7 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen.

Minzblätter fein hacken.

Tofu in kleine Stückchen schneiden und in einer beschichteten Pfanne mit etwas Öl knusprig anbraten. Gegebenenfalls mit etwas Sojasoße nachwürzen.

Die Erbsen zusammen mit dem Kochwasser, Wein, saurer Sahne und der Minze in den Mixer geben und fein pürieren.

Die Suppe zurück in den Topf füllen, noch einmal kurz erhitzen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und zusammen mit den knusprigen Tofuwürfeln servieren.

Dazu passt frisches Brot.

Montag, 5. Dezember 2011

Knusperhäufchen mit Sahnekaramell

Knusperhäufchen mit Sahnekaramell

Knusprig, sahnig-karamellig, schokoladig! Mehr!

Für etwa 3 Bleche:
150g Schlagsahne
150g Zucker
30g Vanillezucker
150g ungesüßte Cornflakes
400g Vollmilch-Kuvertüre
200g Zartbitter-Kuvertüre


Die Cornflakes auf zwei Bögen Backpapier großzügig ausbreiten.

Den Zucker in einem Topf schmelzen und karamellisieren lassen. Sobald der Zucker bernsteinfarben ist, den Topf vom Herd nehmen und die Schlagsahne dazugießen. Achtung: Das zischt, blubbert und schäumt! Mit einem Schneebesen so lange rühren, bis sich das festgewordene Karamell wieder in der Sahne gelöst hat und eine geschmeidige Karamellsoße entstanden ist.

Die Karamellsoße dann über die ausgebreiteten Cornflakes gießen. Mit einem Löffel ein wenig verrühren, damit sich das Karamell schön verteilt.

Cornflakes mit Sahnekaramell

Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen.

Die karamellisierten Cornflakes unter die geschmolzene Schokolade heben. Mit einem Löffel kleine Portionen abstechen und in kleinen Häufchen zum Aushärten auf ein Backpapier setzen.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Ein Adventskalender!

Adventskalender aus Butterbrottüten

Ich gebe zu, es ist ein bisschen zu spät, als dass dieser Adventskalender dieses Jahr noch jemanden inspirieren könnte. Leider geht es aber nicht anders, wenn der Beschenkte hier mitliest. Ich wollte ihm ja die Überraschung nicht nehmen. Ab heute darf hier jeden Abend ein Tütchen ausgewählt und geöffnet werden, da kann man die Überraschung auch verraten. :)

Vielleicht findet diese - wie ich finde - nette Idee, ja im nächsten Jahr einen Nachahmer, denn schneller und einfacher geht es kaum. Man braucht für die Umsetzung nur 24 kleine Geschenkideen, Butterbrottüten und weihnachtlich verzierte Klammern. Und ein kleines bisschen Zeit, um die Tüten zu füllen und in einen Korb oder eine kleine Kiste zu drapieren.

Adventskalender aus Butterbrottüten

Weihnachstbäckerei - Phase 3: Alles kommt zusammen

Lebkuchen  mit Zartbitterschokoladeguss und Eiskristallen

Jetzt das große Lebkuchenfinale: Die Lebkuchen werden mit Zartbitter-Kuvertüre überzogen und mit den vorbereiteten Eiskristallen aus weißer Schokolade dekoriert.

Dienstag, 29. November 2011

Weihnachstbäckerei - Phase 2: Lebkuchen

Selbstgebackene Lebkuchen

Eigentlich wollte ich schon letzte Woche in die zweite Phase der Weihnachtsbäckerei starten, aber vor lauter Arbeit kam ich nicht dazu. Statt am Backofen zu stehen, saß ich auch am Wochenende im Büro. Aber heute ging's dann trotz einiger Verspätung mit selbstgemachten Lebkuchen richtig los.

Man sagt ja, Lebkuchen müssen noch ein bis zwei Wochen reifen, bis sie wirklich gut sind. Mal sehen, ob bis dahin noch welche da sind, um diese Aussage zu verifizieren. Uns schmecken die Lebkuchen nämlich auch jetzt schon. :D Morgen Abend kommt dann noch Schokoguss auf die Lebkuchen. Oh yeah!

Für 35 Lebkuchen (3 Bleche):
100 g Margarine
200 Zucker
3 Eier
300 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
200 gemahlene Mandeln
150g Cranberries (oder klassischerweise Rosinen, was man so da hat)
100g Orangeat
100g Zitronat
1 Tl Kakao
1 1/2 TL Lebkuchengewürz
1 Prise Salz

35 große Runde Oblaten


Zuerst werden Orangeat, Zitronat und Cranberries im Mixer zerkleinert. Es sieht ein bisschen wie Gummibärenmassaker aus, riecht aber schon wunderbar.

Orangeat, Zitronat und Cranberries

Margarine, Zucker und Eier schaumig aufschlagen.

Mehl, Backpulver, Kakaopulver und Gewürze miteinander vermischen und unter den Teig rühren. Zuletzt die geriebenen Mandeln und Orangeat, Zitronat und Cranberries unterheben.

Den Backofen auf 150° C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Jeweils einen gehäuften Esslöfel Teig auf eine Oblate häufen. Eine kleine Schüssel mit Wasser befüllen. Die Oblate mit dem Lebkuchenteig in der einen Hand halten, dabei darauf achten, dass die Hand wirklich trocken ist, da sonst die Oblate matschig wird. Die Finger der anderen Hand anfeuchten und den Teig gleichmäßig glatt auf der Oblate verstreichen. So hat der Lebkuchen nach dem Backen eine gleichmäßig glatte Oberfläche.

Die Lebkuchen 15-20 Minuten backen.

Dienstag, 22. November 2011

Pizza!

Vegetarische Pizza mit Dinkelboden

Am Wochenende habe ich mein persönliches Lieblingsrezept für klassische italienische Pizza gefunden. Dünn, knusprig, und toll im Geschmack. Und abgesehen vom Gehenlassen ganz schnell gemacht.

Der Belag heute: Tomatensoße, frische Champignons, rote Paprika, eingelegte Artischocken, Käse und Rucola. Mhhhh!

Für 4 Personen:
400 g Dinkelmehl
100 g Weizenmehl
1 TL Salz
1 Päckchen Trockenhefe
1 TL brauner Zucker
325 ml lauwarmes Wasser
1 EL Olivenöl


Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten und mindestens eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

Dann den Teig in vier Teile teilen und auf einer bemehlten Fläche zu runden Pizzen ausrollen.

Den Ofen auf höchster Stufe vorheizen.

Die Pizzen nach Belieben belegen und bei voller Hitze backen bis der Käse geschmolzen und der Teig auch von unten knusprig und leicht gebräunt ist.

Sonntag, 20. November 2011

Weihnachstbäckerei - Phase 1: Dekoration

Schokoladige Eiskristalle

Ich backe wirklich gerne, aber grade beim Plätzchenbacken verliere ich auf der Zielgeraden oft die Lust. Mein persönlicher Stolz hält mich meistens davon ab, die Plätzchen undekoriert liegen zu lassen, auch wenn mir sehr danach wäre, dem Küchenschlachtfeld fluchtartig den Rücken zu kehren und einen gemütlichen Abend auf der Couch zu verbringen.

Deshalb habe ich mich umso mehr darüber gefreut, als ich in einem Backbuch, diese gut vorzubereitende (!) Plätzchendekoration gefunden habe. Die hübschen Schokoladen-Eiskristalle kann man gut vorbereiten und muss sie dann nur noch auf die mit Schokolade überzogenen Plätzchen drapieren. Hoffe ich. Das wird sich im Laufe der nächsten Woche zeigen, wenn die Plätzchen passend zur Deko gebacken werden. :D

Für etwa 45 Eiskristalle:
200g weiße Schokolade

Schokolade bei niedriger Hitze im Wasserbad schmelzen.

Die flüssige Schokolade in einen Spritzbeutel füllen und Eiskristalle auf ein Backpapier spritzen.

Am besten verarbeitet man die Schokolade portionsweise und füllt den Spritzbeutel nach und nach mit neuer flüssiger Schokolade auf, die in der Zwischenzeit noch warm gehalten wurde. So hat man immer optimal verarbeitbare Schokolade.

Ich persönlich benutze keinen Spritzbeutel, sondern einen Silikon-Deko-Pen, der wirklich super funktioniert! Nur so als kleine Empfehlung am Rande.

Samstag, 19. November 2011

Rote-Linsen-Suppe

Rote-Linsen-Suppe

Ihr wollt noch mehr von meinen heutigen Küchenpannen hören? Nagut, ich bin ja nicht so.

Nachdem ich unsere Wochenendeinkäufe in den Schränken verstaut hatte, habe ich die Stoff-Einkaufsbeutel zusammen mit der Bettwäsche in die Waschmaschine gestopft.

Als ich dann nachmittags anfangen wollte zu kochen, kam der Schreck: Oh nein! Wir haben den Ingwer vergessen! Im Kühlschrank nichts, in den anderen Schränken auch nicht. Er muss irgendwo im Laden liegengeblieben sein. Mein Freund war da optimistischer: "Neee, ich habe den ganz sicher auf den Beutel obendrauf gepackt, wir haben den mitgenommen." Also habe ich noch einmal alles durchsucht. Kein Ingwer. Dafür keimte ein Verdacht, der sich bewahrheitete, als ich eine sehr saubere Ingwerknolle aus der Waschmaschine fischte. Ahhhh. Zum Glück riecht die Bettwäsche nicht nach Ingwer. Das hätte noch alles getoppt. :D

Dass ich dann noch vergessen habe, dass ich eigentlich auch noch eine Möhre mit in die Suppe hauen wollte, fällt da nun wirklich nicht mehr ins Gewicht...

Die Inspiration zur heutigen Rote-Linsen-Suppe stammt aus dem goldenen Buch "Vegetarisch!".

Die Thai-Curry-Paste bringt tatsächlich einen etwas anderen Geschmack in die Linsensuppe, die ich bislang nur eher indisch angehaucht kannte. Lecker!

Besonders mit noch warmem Fladenbrot!

Für 2 Personen als Hauptgericht
1 Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
1 TL Olivenöl
100g rote Linsen
500ml Gemüsebrühe
400g Pizza-Tomaten
2 TL rote Thai-Currypaste
2 gehäufte EL Tomatenmark
2 TL Ingwerpulver
1 TL Zucker
Salz
Korianderkraut oder Petersilie für die Deko


Die roten Linsen unter kaltem Wasser abspülen und in einem Sieb abtropfen lassen.

Knoblauch und Zwiebeln fein hacken und in einem Topf in etwas Olivenöl andünsten. Nach 2-3 Minuten das Tomatenmark und die Currypaste dazugeben und etwas anbraten.

Dann auch die Linsen in den Topf geben. Nach weiteren 2 Minuten mit der Gemüsebrühe und den Pizza-Tomaten ablöschen.

Die Suppe bei geschlossenem Deckel 15 Minuten köcheln lassen. Danach mit Ingwer, Zucker und Salz abschmecken.

Fladenbrot

Fladenbrot mit Sesam

Es gibt Tage, da geht küchentechnisch fast alles schief. Beispielsweise war die Hefe, die ich erst heute früh im Bioladen gekauft hatte und die ich eigentlich für dieses Fladenbrot verwenden wollte, rundherum mit einem grün-weißen Pelz überzogen. Kann man ja verstehen, es ist draußen wirklich kalt geworden!

Aber warum dann auch die Trockenhefe (noch über ein Jahr haltbar!) nicht so wirklich wollte wie ich, ist mir ein Rätsel. Nach etwa 2 Stunden ist der Teig glücklicherweise dann doch noch ein bisschen aufgegangen.

Man kann aber behaupten, es gab ein glückliches Ende: Das fertige Fladenbrot war sehr lecker. Nur ein bisschen lockerer hätte es eben noch sein können.

Für 2 kleinere Fladenbrote:
500g Mehl
1 Beutel Trockenhefe
1 TL Zucker
250ml lauwarmes Wasser (oder etwas mehr)
3 EL Olivenöl
2 TL Salz

2 EL Milch
1 TL Olivenöl
Sesam


Die Trockenhefe unter das Mehl mischen und dann mit Zucker, Wasser, Olivenöl und Salz miteinander zu einem geschmeidigen Teig kneten und abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen des Teigs in etwa verdoppelt hat. (Bei mir dauerte das heute etwa 2 Stunden. Normalerweise müsste das schneller gehen...)

Den Backofen auf 200 Grad Unter- und Oberhitze vorheizen.

Den Teig in zwei Hälften teilen und auf Backpapier fingerdick ausrollen.

Den Teigfladen mit Milch und Olivenöl bestreichen und mit Sesam bestreuen. Danach etwa 20 Minuten backen, bis das Brot goldbraun ist.

Am besten noch warm servieren.

Mittwoch, 16. November 2011

Kokos-Bananenkuchen

Kokos-Bananenkuchen

Eins muss man den Sachsen lassen, so ein Feiertag mitten in der Woche ist wirklich eine gute Sache. Ohne konkreten Anlass gibt es unter der Woche sonst keinen Kuchen. Zum Feiertag kann man sich aber schon mal in die Küche stellen und ein bisschen wurschteln.

Feiertag heißt aber leider auch: alle Geschäft haben geschlossen. Gebacken wird daher ausschließlich mit dem, was der Vorratsschrank so hergibt.

Für eine Kastenform
2 reife Bananen
125g Zucker
125g Margarine oder Butter
1 EL Vanillezucker
3 Eier
250g Mehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
5 EL Kokosraspeln

Margarine und Semmelbrösel für die Form


Für den Guss:
100g Zartbitter-Kuvertüre

Eine Kastenform mit Margarine ausstreichen und mit Semmelbröseln bestreuen. Den Ofen auf 160° C (Umluft) vorheizen.

Die Bananen mit einer Gabel zermatschen und mit Margarine und Zucker schaumig rühren, Eier und eine Prise Salz dazugeben.

Mehl und Backpulver miteinander verrühren und unter den Teig heben.

Zuletzt noch die Kokosraspeln unter den Teig ziehen.

Den Teig in die vorbereitete Kastenform geben und bei 160°C 40 Minuten backen.

Nach dem Auskühlen mit geschmolzener Kuvertüre glasieren.

Montag, 7. November 2011

"Schachbrettkuchen"

Schachbrettkuchen

Neulich beim Kaffee wünschte sich mein Freund einen "Schachbrettkuchen" zum Geburtstag. Seine Familie war sofort begeistert, der Schachbrettkuchen sei wirklich immer toll gewesen, man würde mir das Rezept raussuchen.

Das Rezept ist natürlich nicht aufgetaucht, und mir konnte auch niemand so richtig sagen, was diesen ominösen "Schachbrettkuchen" ausmacht. Teig gemustert, Deko gemustert, Rührteig oder Mürbeteig, mit oder ohne Crème, Blech oder Springform? Keine Ahnung.

Es gab also zum heutigen Geburtstag nicht DEN Schachbrettkuchen, sondern einfach "nur" einen Kuchen mit Schachbrettmuster. Unter Puderzucker und Schokolade verbirgt sich ein Schokoladenboden im Stile einer Sachertorte mit extra Sauerkirschen.

Schachbrettkuchen

Für 1 Blech:
120g Zartbitterkuvertüre
120g Margarine
6 Eiweiß
80g Zucker
1 Prise Salz
6 Eigelb
100g Puderzucker
80g Mehl
40g Stärkemehl
1 Glas Sauerkirschen, abgetropft


Für die Glasur (jeweils ein halbes Blech)
100g Kuvertüre
25g Margarine

Puderzucker


Kuvertüre und Margarine für den Teig im Wasserbad schmelzen, dann vom Herd nehmen und wieder etwas abkühlen lassen.

Die Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen und den Kristallzucker nach und nach einrieseln lassen.

In einer zweiten Schüssel Eigelb und Puderzucker schaumig rühren. Dann die handwarme Kuvertüre-Margarine-Mischung unterrühren.

Abwechselnd das mit der Stärke vermischte Mehl und den Eischnee unter den Teig ziehen.

Den Teig in ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen und 10 Minuten bei 180° C Ober- und Unterhitze und spaltbreit offener Türe backen. Dazu am besten einen Holzkochlöffel in die Tür klemmen. Nach den 10 Minuten die Temperatur auf 140° C reduzieren, die Tür schließen und den Kuchen noch weitere 50 Minuten fertig backen.

Den Kuchen vollständig auskühlen lassen.

Mit Hilfe einer Schablone (bei mir war es ein Post-It :D) den Kuchen in gleichmäßige Quadrate zerschneiden. Die Hälfte der Quadrate mit Puderzucker bestreuen.

Für die zweite Hälfte des Kuchens Margarine und Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und die Kuchenquadrate damit überziehen.

Den Kuchen schachbrettartig wieder zusammensetzen.

Samstag, 5. November 2011

Bionade-Kuchen



Ach wie ärgerlich, wenn man erst feststellt, dass man keine Kastenform hat, wenn der Teig schon fertig gerührt ist. Ich hätte schwören können, ich hätte einmal eine gekauft, aber vermutlich schleiche ich schon so lange um die Kastenformen herum, dass es sich für mich schon so anfühlt, als besäße ich eine.

Der spontane Versuch, den Kuchen als Gugelhupf zu backen, ist leider nicht geglückt. Beim Stürzen löste sich nur die Hälfte des Kuchens aus der Form und im Ofen übergelaufen ist er auch noch. Argh!

Man merke sich also für die Zukunft: Saftige Kuchen sind nichts für komplizierte Backformen. Und: man sollte die gewünschte Kuchenform aus dem Schrank räumen BEVOR man den Teig anrührt.

Ich bin ein bisschen traurig, denn der Kuchen ist abgesehen von seiner etwas eigenwilligen Schönheit wunderbar saftig und luftig. Aber was soll's. Würde mein Bionade-Kuchen auch noch schön aussehen, er wäre schon fast ZU perfekt. ;)

Update: Ich hatte der Freundin, die zum Kaffeetrinken vorbeikam, am Telefon von meinem Unglück erzählt. Jetzt hab ich eine Kastenform. ♥

Update 2: Es gibt jetzt eine optimierte Version des Rezepts.



Blitzschnelle Süßkartoffelsuppe



Nein, es ist kein Déjà-Vu: Diese Woche gab es gleich zwei Mal quietschgelbe Suppe. Es gibt einfach kaum etwas Besseres an einem Herbstabend! :D

Als Beilage zur würzig-süßen Suppe gab es dunkles Brot und angebratene Knackwürstchen. Letztere auf expliziten Wunsch meines Mitessers. Es hätte aber auch ohne Wurst geschmeckt!

Für 2 Personen als Hauptgericht
500g Süßkartoffel
600ml Gemüsebrühe
50g Sahne
1 Schalotte
etwas Knoblauch (1 sehr kleine Zehe)
1 TL Öl
Oregano
Chili
Kreuzkümmel
Salz
Pfeffer


Die Süßkartoffel schälen und in Stücke schneiden.

Eine Schalotte fein würfeln und den Knoblauch pressen. Beides in etwas Öl glasig andünsten.

Süßkartoffel dazu geben und 1-2 Minuten mit anbraten.

Mit Gemüsebrühe ablöschen und 10-15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln, bis die Süßkartoffeln weich sind.

Dann die Süßkartoffel zusammen mit der Brühe pürieren und mit der Sahne und den Gewürzen abschmecken.

Donnerstag, 3. November 2011

Blitzschnelle Kürbissuppe



Jetzt wo die Tage immer kürzer werden und man oft erst im Dunkeln nach Hause kommt, braucht man abends ein bisschen Sonne im Teller. :)

Umso besser, dass diese Suppe in nicht einmal 20 Minuten auf dem Tisch steht.

Für 2 Personen als Hauptgericht:
400g Kürbisfleisch (Hokkaido)
300 ml Gemüsebrühe
50g Sahne
1 daumengroßes Stück Ingwer
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
Scharfmacher-Gewürzblüten oder Chili


Den Kürbis zerteilen und vom Kerngehäuse befreien. Das Fruchtfleisch in Stücke schneiden und in der Gemüsebrühe 15 Minuten weich kochen.

Gemüse und Brühe fein pürieren.

Mit Muskatnuss, Salz, Pfeffer und Scharfmacher-Gewürzblüten abschmecken.

Dazu schmecken leicht angeröstete Kürbiskürne. Wenn man denn welche im Schrank hätte. ;)

Montag, 31. Oktober 2011

Cajun-Klops mit Süßkartoffel-Fritten



Wer auf Herzhaft-Süßes und für den europäischen Gaumen eher ungewohnte Gewürze steht, wird auch dieses Gericht lieben. Bei uns kommen diese Südstaaten-Frikadellen und auch Süßkartoffeln definitiv noch sehr viel öfter auf den Tisch! Das Rezept für die "Cajun-Bratlinge" stammt so grob aus dem Buch "I love Spice", zunehmend einem meiner liebsten Kochbücher.



Für 3 Portionen:

Für die Cajun-Klopse:
500g gemischtes Hackfleisch
250g Süßkartoffel
1 geriebener Apfel
1 geriebene Zwiebel
2 EL Cajun-Gewürz (bestehend aus Salz, Paprikapulver edel-süß, Knoblauch, Pfeffer, Chili, Kreuzkümmel, Kandiszucker, Oregano, Thymian)
evtl. etwas Salz extra
12 Scheiben Frühstücksspeck


Für die Süßkartoffel-Fritten:
750g Süßkartoffeln
1 EL braunen Zucker
2 EL Cajun-Gewürz
1 EL Olivenöl
etwas Salz


Die Süßkartoffeln schälen und 3/4 davon in fingerdicke Streifen schneiden. Die restlichen 250g in Salzwasser etwa 10 Minuten weich kochen.

Das Olivenöl mit den Gewürzen für die Fritten vermischen und in einer Schüssel mit den Süßkartoffelstreifen vermengen und auf einem Blech ausbreiten.

Die gekochten Süßkartoffeln abgießen und zerstampfen. Sobald das Mus etwas abgekühlt ist, wird es mit den übrigen Zutaten außer dem Speck verknetet und zu 6 Frikadellen geformt. Jede Frikadelle wird dann über kreuz mit Speck umwickelt.

Wer jetzt denkt, am Speck könnte man sparen... Denkt nicht dran! Die Hackfleischmasse ist ziemlich wabbelig und dadurch schwer zu braten. Ich hatte die zweite Scheibe Speck wegrationalisiert und habe es hinterher ein bisschen bereut, weil die Klopse beim Anbraten ein wenig zerbröselt und an der Speck-"Naht" komplett aufgeplatzt sind.

Sobald die Klopse fertig geformt sind, die Süßkartoffelstreifen bei 200° C für 20 Minuten in den Backofen schieben. Zwischendurch werden die Streifen einmal gewendet.

Etwas Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Klopse scharf anbraten, bis sie gebräunt sind. Das dauert auf jeder Seite etwa 2-3 Minuten. Danach die Temperatur reduzieren und die Klopse weitere 10 Minuten bei geschlossenem Deckel durchziehen lassen.

Die Klopse mit dem Sud aus der Pfanne und den Süßkartoffeln servieren.

Sonntag, 30. Oktober 2011

Birnenkuchen



Ein langes Wochenende ist immer ein guter Anlass für einen Kuchen. Besonders für einen Kuchen mit frischem, saisonalen und noch dazu heimischen Obst.

Für 1 Springform (26cm Durchmesser):
Für den Teig:
100g Zucker
200g kalte Butter oder Margarine
300g Mehl
1 Ei
1 Prise Salz
etwas Zimt
Mehl zum Ausrollen


Für den Belag:
1kg Birnen
etwas Hagelzucker
2 TL Zucker
1 TL Butter


Für die Deko:
2 TL Zucker

Die Zutaten für den Teig in einer Schüssel zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank für eine halbe Stunde kaltstellen.

In der Zwischenzeit die Birnen waschen, schälen und entlang des Kerngehäuses "halbieren". Die Birnenhälften in feine Scheiben schneiden, aber am Stück belassen. Auch die Reste von der dicken Mittelscheibe in Scheiben schneiden. Kerngehäuse und Schalen nicht wegwerfen!

Die Reste der Birnen werden in einem kleinen Topf mit etwas Wasser bedeckt und zusammen mit 2 TL Zucker für etwa 20 Minuten gekocht, bis ein dickflüssiger Birnensirup entstanden ist.

Den Backofen auf 200° C vorheizen.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, und gleichmäßig in der Springform und an deren Rand nach oben verteilen. Wer will, kann es auch mit Ausrollen und Teig-in-die-Form-Legen probieren - ich habe für mich beschlossen, das nicht noch einmal zu tun. Mürbeteig ist nicht mein Freund und am Ende lande ich sowieso wieder bei der Drücktechnik.

Die Birnenhälften und restlichen Birnen-Stückchen werden nun dekorativ auf dem Teig verteilt.

Der Mürbeteigrand wird nun nach unten geschlagen, so dass er die Birnen am Rand bedeckt und den gesamten Kuchen mit etwas geschmolzener Butter bestreichen.

Den Kuchen für 45 Minuten in den Ofen schieben.

Den fertig gebackenen Kuchen aus dem Ofen nehmen und noch heiß mit etwas frisch gekochtem Birnensirup bepinseln und mit Hagelzucker dekorieren.

Essen und über den schönen Herbst freuen. :)

Montag, 24. Oktober 2011

Nudeln mit Sauerkraut und Roter Bete



Die Inspiration zu diesem Rezept stammt von einer lieben Kollegin. Wenn es in der Mittagspause ihre Nudeln mit Roter Bete+ X* gibt, sind immer alle begeistert. Grundzutaten sind immer Nudeln, Rote Bete, Ketchup und Sojasauce. Der Phantasie sind darüber hinaus kaum Grenzen gesetzt. Geschmeckt hat es bislang immer, auch wenn ich ehrlich gesagt nie von alleine auf die Idee gekommen wäre, diese Zutaten zusammen in einen Topf zu werfen.

*+ X steht hierbei  für fast jedes beliebige Gemüse, Tofu, oder auch Käse, neulich probierten wir eine Variante mit Harzer Roller...

Für 4 Portionen:
500g Rote Beete (in diesem Falle vorgekocht, viel besser aber frisch und geschält)
250g Sauerkraut
1 Schalotte
3 EL Schlagsahne
3 EL Ketchup
1 EL Kräuterfrischkäse
1 EL Sojasauce
etwas Öl
Petersilie
Salz
Pfeffer

500g Nudeln


Nudelwasser aufsetzen.

In der Zwischenzeit eine Schalotte fein würfeln und die Rote Bete in Würfel schneiden.

Während die Nudeln kochen, Schalotten- und Rote-Bete-Würfel in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten.

Dann auch das Sauerkraut hinzugeben und erhitzen. Zuletzt die übrigen Zutaten unter Rote Bete und Sauerkraut mischen.

Die Nudeln abgießen. Das Gemüse mit Salz, Pfeffer und Petersilie abschmecken und unter die Nudeln heben.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Die perfekten Schoko-Brownies?



Kennt ihr das, wenn ihr eigentlich ein wirklich gutes Rezept für irgendetwas im Schrank habt, aber dennoch immer weiter probieren müsst, ob es nicht doch noch einen Tick besser geht? Mir geht es so mit Brownies. Ich habe schon zig Rezepte ausprobiert, für gut befunden und teilweise auch an Freunde und Bekannte weitergegeben. Trotzdem bin ich nie zufrieden, probiere aus und suche immer nach einem NOCH besseren Rezept. Manchmal gibt es dann auch solche Glückstreffer wie bei diesem Versuch. Super schokoladig, wunderbar matschig und mit Ahornsirup und Walnüssen schön nussig.

Vielleicht ist ja DAS hier das perfekte Brownie-Rezept? :D

Für 1 Brownie-Blech (ca. 22cm x 30cm):

250g Mehl
250g Zucker
50g Kakao
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
200ml Öl
250ml Wasser
2 EL Ahornsirup
1 Tl Vanillesirup
50g gehackte Zartbitter-Kuvertüre
50g gehackte Walnüsse


Den Ofen auf 180°C Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Das Backblech mit Backpapier auslegen.

Alle trockenen Zutaten gut miteinander verrühren. Dann nach und nach die flüssigen Zutaten unterrühren. Zuletzt Nüsse und Schokolade unterheben. Den Teig dabei auf keinen Fall zu lange rühren!

Den Teig in die Form streichen und ca. 25 Minuten backen.

Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.

Samstag, 15. Oktober 2011

Zuckerkuchen mit Mandelkruste



Mein Tipp für den Sonntagskuchen: Ein blitzschnelles Rezept aus dem Kochbuch "Kleine Blechkuchen": Der Kuchen ist wirklich toll, locker und fluffig, süß, knusprig und durch den Hauch Zitrone schön leicht. Dieser Kuchen ist definitiv etwas fürs Standardrepertoire!

Das Rezept ist schon im Original fast perfekt. Für den knusprigen Belag habe ich jedoch ein paar Mandeln mehr verwendet. Ich mag es nicht, wenn in der Tüte nur ein klitzekleiner Rest übrig bleibt. ;)

1 kleines Blech:
Für den Teig:
80g Sahne
70g Zucker
1 Ei
100g Mehl
2 gestrichene TL Backpulver
etwas frisches Vanillemark
1 Prise Salz
1 TL abgeriebene Zitronenschale

Für den Belag:
40g Butter
70g Zucker
etwas Zimt
1-2 EL Milch
100g Mandelblättchen


Den Backofen auf 200°C vorheizen. Das Backblech mit Backpapier auslegen.

Sahne, Ei und Zucker schaumig schlagen bis sich der Zucker aufgelöst hat.

Die restlichen Zutaten für den Teig miteinander verrühren und unter die Sahne-Ei-Zucker-Mischung heben.

Den Teig im Backblech ausstreichen und für 10 Minuten backen.

In der Zwischenzeit die Butter für den Belag schmelzen und die übrigen Zutaten untermischen.

Den Kuchen nach Ablauf der 10 Minuten aus dem Ofen nehmen und mit den Zutaten für den Belag bestreichen. Danach noch einmal weitere 10 Minuten backen.

Montag, 10. Oktober 2011

Farfalle in Zucchini-Zitronen-Soße



"Schnell was essen und dann auf die Couch!" war gestern die Devise! Es gab ein blitzschnelles und sehr leckeres Essen, genau richtig nach einem langen Wandertag. :)

2 Portionen:
200g Mini-Farfalle Kürbis-Karotte
100g Crème Fraîche
100g Schlagsahne
200ml Gemüsebrühe
1 TL Speisestärke
1 Zucchini
etwas Olivenöl
Zitronenabrieb von 1 Bio-Zitrone
etwas Zitronensaft
Chili/Scharfmacher-Gewürzblüten
etwas Käse
Salz
Pfeffer


Die Nudeln in Salzwasser so kochen, dass sie noch ziemlich viel Biss haben. Bei den kleinen Farfalle dauert das nur etwa 5 Minuten.

In dieser Zeit die Zucchini waschen, abtrocknen und in kleinen Stücke schneiden. Dann in einer Pfanne mit etwas Olivenöl anbraten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen.

Die Nudeln abgießen und bei Seite stellen.

Die Stärke unter die Sahne und die Crème Frâiche mischen und gemeinsam zur Zucchini-Soße geben.
Die Soße noch einmal aufkochen und mit der abgeriebenen Schale einer Zitrone, etwas Zitronensaft, ein wenig Chili, Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Nudeln unter die Soße heben, alles mit geriebenem Käse bestreuen und noch einmal 2-3 Minuten bei niedriger Hitze und geschlossenem Deckel ziehen lassen.

Freitag, 7. Oktober 2011

Herzhafter Zucchinikuchen vom Blech



Wie immer bei einem - nun ja, fast - sommerlichen Besuch zu Hause, haben wir bei Oma ein paar leckere Dinge zugesteckt bekommen. Dieses Mal gab es zwei Flaschen Himbeersaft, 2 Gläser selbstgemachten Himbeer- und Brombeergelee und einige Zucchini frisch aus dem Garten. Die gab es dann auch prompt gestern in Form eines leckeren Zucchinikuchens zum Abendbrot.

Man könnte den "Zucchinikuchen" wohl auch als "Zucchinipizza", bezeichnen, aber jetzt in der Federweißer-Saison war die thematische Nähe zum Zwiebelkuchen einfach offensichtlich. Immerhin fehlt mit der Tomatensoße ein essentieller Bestandteil einer traditionellen Pizza. Damit der Kuchen nicht trocken wird, kommt hier stattdessen etwas Crème Fraîche zwischen Hefeteig und den Belag.

Da gestern pünktlich zur Abendessenszeit auch unser neues Bett angeliefert wurde, musste es schnell gehen und ich habe (ich glaube das war eine Premiere) fertig gerollten Pizzateig benutzt. Mit selbstgemachtem Hefeteig muss es noch viel besser schmecken!

Für 1 Blech:
400g Pizzateig (ausnahmsweise Fertigprodukt)
100g Crème Fraîche Kräuter
200g Zucchini
2 Tomaten
200g Champignons
50g Parmesan
50g Emmentaler
1 kleine Schalotte oder sehr kleine Zwiebel
Thymian
Salz
Pfeffer


Zucchini, Tomaten und Champignons in Scheiben schneiden. Die Zwiebel fein schneiden. Den Käse grob reiben.

Den Pizzateig auf einem Blech ausrollen und den Teig gleichmäßig mit Crème Fraîche bestreichen.

Zucchini darauf verteilen und leicht salzen und pfeffern. Dann Tomaten, Champignons und Zwiebeln ebenfalls auf dem Teig verteilen. Noch einmal leicht salzen und mit fein gehacktem Thymian bestreuen.

Den Käse über den Kuchen streuen und alles im vorgeheizten Backofen bei 250° C 15 Minuten backen, bis der Käse leicht gebräunt ist, und sich der Boden vom Blech abheben lässt.

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Donauwelle



Die letzten Tage war hier wirklich tote Hose, ich gebe es zu. Ich war nicht ganz fit, habe nicht viel gekocht, und weil es abends schon so früh dunkel wird, waren die wenigen Fotos, die ich gemacht habe, auch nicht besonders sehenswert.

Außerdem haben wir ein sehr schönes und laaanges Wochenende daheim bei meiner Familie verbracht, wo wir ordentlich betüdelt und bekocht wurden. Von Zuhause stammt auch dieses altbewährte Donauwelle-Rezept, das mir meine Mama netterweise abgetippt und gemailt hat. Es handelt sich bei diesem Post also sozusagen um einen Gast-Beitrag meiner Mutter. :)

Für 1 Blech:
Teig:

8 Eier
335 g Zucker
335 g Margarine
etwas Rum
1 Backpulver
440 g Mehl
2 EL Kakao
1 Glas Sauerkirschen (besser noch zwei Gläser!)


Creme:
1 Vanillepudding + 1 Teelöffel Gustin
250 g Butter

1 Schokoladenguss


Aus den Zutaten einen Rührteig herstellen, zwei Drittel des hellen Teiges auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech verteilen, den restlichen Teig mit Kakao vermengen und auf der hellen Masse gleichmäßig verteilen. Die abgetropften entsteinten Kirschen in Reihen aufsetzen. Den Kuchen im Backofen (wo auch sonst?) auf der mittleren Schiene bei 180°C 30 Minuten backen.

Den Pudding mit einem TL Gustin kochen, abkühlen lassen. Butter schaumig rühren, den kalten (deshalb haben wir ihn ja abkühlen lassen!) Pudding dazugeben, auf dem kalten Kuchen die Creme verteilen und mit Schokoladenguss überziehen.

Tipp:
Ich nehme immer die doppelte Menge Vanillepudding und Gustin und reduziere lieber die Butter. Dann schmeckt es nicht so fettig und hat nicht ganz so viele Kalorien.

Montag, 19. September 2011

Erntezeit: Kapuzinerbohnen



Mein Balkon-Bohnen-Experiment war leider nur mäßig erfolgreich. Ich habe zwar Prunkbohnen - oder eben Kapuzinerbohnen, wie meine Oma sie nennt - ernten können, allerdings nur eine Hand voll, die vermutlich gerade so für einmal Bohnenbrei reichen wird.

Schade, ich hatte mir eine bessere Ernte erhofft. Mich beschleicht das Gefühl, dass ich nur unwesentlich weniger Bohnen gesät hatte, als ich jetzt geerntet habe.

Sonntag, 18. September 2011

Tomaten-Hüttenkäse-Salat



Inspiriert von einem Rezept aus der aktuellen Lecker gab es heute Abend gebratene Polenta-Schnitten, einem Salat aus Hüttenkäse und Tomaten sowie einem grünem Salat mit Honig-Senf-Dressing. Ich musste bei der Zubereitung leider erkennen, dass das Anbraten von Polenta-Schnitten nicht zu meinen Stärken in der Küche gehört. Aber auch knuspriger Brei kann lecker sein. :)

Mein persönlicher Favorit auf dem Teller war so oder so der Salat aus Tomate, körnigem Frischkäse und Petersilie. Den gibt es demnächst sicherlich noch öfter, auch zum oder aufs Brot kann ich ihn mir wunderbar vorstellen.

Für 2 Portionen:

200g Hüttenkäse (0,4 Prozent Fett)
3 Tomaten
1 EL gehackte Petersilie
Salz
Pfeffer

Samstag, 17. September 2011

Dämpkraut



Weißkraut die Zweite.

Heute gab es ein Gericht meiner Kindheit. Bei uns zu Hause hieß der geschmorte Weißkohl immer "Dämpkraut", im Rest von Deutschland kann man wohl mit dem Begriff "Bayrischkraut" mehr anfangen. Wenn ich mir so die Rezepte anschaue, müsste das so ziemlich dasselbe sein.

Zum Dämpkraut gab es bei uns zu Hause immer Kartoffelpüree und Rindswurst. Weil es hier leider keine Rindswurst gibt, müssen alternativ andere würzige geräucherte Würste herhalten. Heute waren es kleine Schinkenknacker. Das geht auch, ist aber eben nicht so gut, wie das Original. Auf jeden Fall aber besser als Wiener Würstchen!

Für 3-4 Portionen:

1kg Weißkohl
1 Zwiebel
1 kleiner Apfel
2 EL Apfelessig
100ml Wasser
1 EL Öl
Salz
ggf. etwas Zucker


Den Weißkohl hobeln oder in Streifen schneiden. Den Apfel und die Zwiebel schälen und in Stücke schneiden.

Alles in etwas Öl in einem großen Topf und unter Rühren farblos anbraten. Nach etwas 5 Minuten das Kraut mit Essig und Wasser ablöschen und leicht salzen. Bei geschlossenem Deckel und geringer Hitze mindestens 45 Minuten schmoren lassen. Gelegentlich umrühren.

10 Minuten vor dem Servieren die Würstchen mehrfach einstechen und dann im Kraut liegend erhitzen.

Sollte das Kraut zu sauer sein, mit etwas Zucker abmildern.

Freitag, 16. September 2011

Krautnudeln



Als Wessi gibt es im Osten einige kulinarische Highlights zu entdecken. Von Krautnudeln hatte ich bis zu meinem Umzug nach Dresden noch nie etwas gehört. Und ehrlich gesagt klang das, was mir die Kollegen als Mittagessen verkaufen wollten, auch nicht wirklich lecker. Zum Glück habe ich probiert und gemerkt, wie toll Weißkraut zu Nudeln schmecken kann.

Dieselben Kollegen, die mich vor 4 Jahren auf den Geschmack gebracht haben, haben gestern wieder einmal Krautnudeln gekocht. Leider ohne mich, da ich inzwischen in einem anderen Raum sitze und mit meinen "neuen" Zimmernachbarn zu Mittag esse. Weil ich so Lust auf dieses leckere Gericht hatte, meine jetzigen Kochrunde aber irgendwie keine Krautnudeln mag, gab's heute eben zu Hause Krautnudeln.

Krautnudeln gibt es in verschiedenen Varianten: Ganz ohne Tier, mit gebratener Fleischwurst/Salami oder eben angebratenem Hackfleisch. Auch das "Topping" kann man ganz nach Geschmack variieren. Auf geriebenen Käse konnten sich immer alle am Tisch einigen. Ketchup oder Maggi hingegen ist wohl eindeutig Geschmackssache.

Auch wenn ich das Rezept jetzt als aufwändig getaggt habe: Wirklich kompliziert ist es nicht, es dauert nur einfach ziemlich lange, bis das Kraut weich ist.

Für 2 sehr große Portionen:

500g Weißkohl
200g gemischtes Hackfleisch
250g Bandnudeln
1 EL Butter
1 Zwiebel
etwas Öl
Salz
Pfeffer
Paprikapulver
wenn man mag: Kümmel, der Bauch dankt es vermutlich ;)
geriebenen Käse
Maggi oder Ketchup


Das Weißkraut in etwa fingerdicke Streifen schneiden. Den Strunk und sehr dicke Blattstiele wegschneiden. Die Zwiebel würfeln.

Alles zusammen in einer großen Pfanne mit etwas Butter unter Rühren goldbraun anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Klassisch gehört Kümmel an die Krautnudeln. Wer - so wie ich - kein Kümmelfreund ist, lässt ihn einfach weg.

Nach etwa 10 Minuten die Hitze reduzieren und einen Deckel auf die Pfanne geben. Unter gelegentlichem Rühren etwa 20-30 weitere Minuten garen lassen, bis auch die dickeren Stücke gar sind.

In der Zwischenzeit das Hackfleisch in einer zweiten Pfanne mit etwas Öl anbraten und ebenfalls würzen.

Wasser für die Nudeln zum Kochen bringen und die Nudeln kochen.

Die Nudeln abgießen und mit dem Fleisch und dem Kraut vermischen. Gegebenenfalls noch einmal nachwürze und mit geriebenem Käse servieren.

Dienstag, 13. September 2011

Kürbis-Walnuss-Kuchen



Zum Sonntagskaffee gab es aus dem restlichen Suppen-Hokkaido einen Kuchen. Klassischer Fall eines amerikanischen Rezepts: Das nächste Mal nehme ich weniger Zucker. :D Ansonsten war der Kuchen lecker und sehr saftig, der Kürbisgeschmack ist aber nicht zu leugnen.

1 kleines Blech:

500g Kürbisraspeln
2 Eier
100g weißen Zucker
50g braunen Zucker
100g Rapsöl
50ml Ahornsirup
50g gehackte Walnüsse
180g Mehl
2 TL Backpulver

100g Frischkäse
2 EL Puderzucker
Abrieb von einer Zitrone
Zimt


Den Kürbis fein raspeln. Die eventuell anfallende Flüssigkeit abgießen.

Den Backofen auf 180° C Umluft vorheizen.

Eier, Zucker, Ahornsirup und Öl schaumig aufschlagen. Mehl und Backpulver unterrühren.

Zuletzt Walnüsse und Kürbis unter den Teig heben und den Teig in ein kleines Backblech streichen. Nach etwa 25 Minuten den fertigen Kuchen aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.

Frischkäse, Puderzucker und Zitronenabrieb miteinander verrühren und auf dem kalten Kuchen verstreichen. Mit Zimt bestäuben.

Samstag, 10. September 2011

Indianische Kürbissuppe



Auch bei uns ist der Herbst angekommen. Hier gab es vorgestern eine wunderbare Kürbissuppe. Die Vorlage dazu kam aus dem Suppentopf. Allerdings habe ich die Zutaten etwas abgewandelt: An Gemüse gab es in meiner Suppe nur Mais und Kürbis, weil ich keinen Sellerie zu Haus hatte. Der Ahornsirupgeschmack hat mich hingegen so sehr begeistert, dass ich gleich doppelt so viel davon verwendet habe wie im Originalrezept.
Weil ich momentan so schöne frische Chilis hier habe, durfte auch ein bisschen Schärfe nicht fehlen und den Mais habe ich sowohl für die eigentliche Suppe als auch für die Einlage noch mit angebraten, damit er schön süß und knackig wird.

Dazu gab es frisch aufgebackene Kürbiskernbrötchen. Meins habe ich beim Fotografieren direkt in der Suppe versenkt. Ups. :D

Für 4 Portionen:

4 TL Ahornsirup
1 l Gemüsebrühe
500 gr Hokkaido
1 Knoblauchzehe
1 Zwiebel
230g Mais aus dem Glas
2 TL Öl
Pfeffer
Salz
1 kleine rote Chili


Die Zwiebeln, den Knoblauch und Chili fein hacken. Den Kürbis in grobe Stücke schneiden. Den Mais abgießen und die Hälfte davon für die Suppeneinlage zur Seite stellen. Die zweite Hälfte zusammen mit dem restlichen Gemüse und einem Teelöffel Öl anbraten.

Sobald das Gemüse etwas gebräunt ist, mit der Gemüsebrühe aufgießen und etwa 20 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen.

Den verbliebenen Mais in einer Pfanne mit etwas Öl goldbraun anbraten.

Sobald der Kürbis weich ist, kann die Suppe im Mixer fein püriert werden.

Dann nur noch mit Ahornsirup, Salz und Peffer abschmecken. Fertig!

Donnerstag, 8. September 2011

Chiliernte



Heute habe ich Chilis geerntet. Ein paar davon habe ich klein gehackt und zum Trocknen ausgelegt. Die Chiliflocken werden dann in die Chili-Mühle wandern, sobald sie getrocknet sind. Die übrigen Chilis sind in den Kühlschrank gewandert und werden in nächster Zeit verkocht. Vielleicht wandert auch die eine andere noch ins Gefrierfach. Mal schauen.

Die letzte Ernte für dieses Jahr war es aber wohl noch lange nicht. Alle vier Pflanzen sind schon wieder fleißig am Blühen und tragen zum Teil sogar schon wieder grüne Früchte. Dabei haben sie zum teilweise kaum noch Blätter. Na sowas. Mein Fensterbrett scheint ein guter Standort zu sein.

Mittwoch, 7. September 2011

Zucchini mit Champignon-Polenta



Wenn ich im Sommer (oder auch noch jetzt im Frühherbst) einkaufen gehe, überkommt mich beim Anblick des ganzen frischen Gemüses öfter mal der Kaufrausch. So passiert es immer wieder, dass ich jede Menge Gemüse im Kühlschrank habe, ohne zu wissen, was genau ich eigentlich damit anstellen möchte.

Heute Abend habe ich in Form dieser gefüllten Zucchini eine gute Verwendung für Zucchini, Tomaten und Champignons gefunden. Eine Gurke und noch mehr Tomaten haben es als Salat auch noch auf unsere Teller geschafft.

Auf Basis des aktuellen Kühlschrankinhalts wage ich die Prophezeiung, dass es in den kommenden Tagen noch einmal Zucchini geben wird. Und Tomate. Und Gurke. Und Kürbis! :)

Für 3 Portionen:

500ml Gemüsebrühe
100g Polenta
100g Champignons
2 Tomaten
1 Zweig Rosmarin
1 Zwiebel
30g Parmesan
50g Emmentaler
3 mittelgroße Zucchini (je etwa 200g)
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Chili
Petersilie für die Deko


Die Gemüsebrühe zum Kochen bringen. Die Polenta unter Rühren einrieseln lassen und kurz aufkochen. Dann vom Herd nehmen und etwa 20 Minuten ausquellen lassen. Dabei gelegentlich umrühren.

In der Zwischenzeit die Zucchini putzen und das Kerngehäuse mit einem Löffel herauskratzen. Eine Auflaufform mit etwas Olivenöl ausstreichen, die ausgehöhlten Zucchini hineinlegen und salzen und pfeffern.

Pilze putzen und klein schneiden. Eine Zwiebel fein hacken. Beides in etwas Öl anbraten. Vom Herd nehmen, sobald alles Farbe genommen hat.

Die Tomate ebenfalls klein schneiden. Dabei das Kerngehäuse entfernen.

Den Backofen auf 200° C vorheizen.

Den Rosmarin fein hacken, den Parmesan klein schneiden und zusammen mit Tomatenwürfeln, Zwiebeln und Pilzen unter die fertige Polenta heben. Mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken.

Die Polenta in die Zucchinihälften füllen und mit geriebenem Emmentaler bestreuen.

Für 20 Minuten im Ofen gratinieren und mit Salat servieren.

Sonntag, 4. September 2011

Apfelstrudelmuffins



In der "Garten"anlage hier am Haus stehen 2 (oder sind es 3? Ich muss mal genauer schauen :) ) Apfelbäume. Die Bäume wurden vor drei Jahren ganz frisch gepflanzt und außer ein paar krüppeligen Mini-Äpfeln haben die Bäume in den letzten Jahren nie etwas getragen. Dieses Jahr gibt es erstmals saftig-süße grüne Äpfel an einem der Bäume, für die sich allerdings niemand zu interessieren scheint.

Leider vertragen weder mein Freund noch ich rohe Äpfel, weshalb ich bislang auch noch keinen der Äpfel geerntet hatte. Auf dem Weg zum Bäcker habe ich heute früh aber entdeckt, dass schon einige der Äpfel am Boden liegen und langsam vor sich hinfaulen. Was für eine Verschwendung! Als ich zurückgekommen bin, habe ich dann direkt ein paar Äpfel gepflückt und mir vorgenommen, wenigstens diese zu verbacken.

Letztendlich wurden aus den Äpfeln fruchtig-süße Apfelstrudelmuffins. Das Rezept war eine Eigenkreation aus diversen Grundrezepten, da ich weder Butter noch Eier im Kühlschrank hatte.

Geschmacklich sind die Muffins auch wirklich gut gelungen, waren leider aber schwierig zu essen. Der Teig lässt sich kaum aus dem Papier lösen, ohne zu zerbröseln: Geschmack also topp, Konsistenz (zum "auf die Hand nehmen") flopp.

Das Rezept stelle ich trotzdem online, einfach weil es wirklich lecker war. Sollte jemand von euch Verbesserungsvorschläge haben, immer her damit. Ansonsten werde ich selbst irgendwann die Optimierung angehen.


Edit: Ok, ich nehm alles zurück, ausgekühlt gehen die Muffins gut aus den Papierförmchen. Wir waren vorhin wohl zu ungeduldig und die Muffins noch zu heiß. Glück gehabt. :D

Für 12 Muffins:

50ml Wasser
75 ml Rapsöl
250g Joghurt
120g Zucker
1 TL Vanillezucker
250g Mehl
2 TL Backpulver
1/2 TL Zimt

Saft einer kleinen Zitrone
3 Äpfel (mittelgroß)
50g Rosinen


Den Backofen auf 180° C vorheizen und ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.

Die Äpfel schälen und in Würfel schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln und zur Seite stellen.

Joghurt, Öl, Wasser und Zucker schaumig schlagen. Backpulver und Zimt unter das Mehl mischen und und mit den flüssigen Zutaten verrühren.

Zuletzt Äpfel und Rosinen unterheben und den Teig in die Muffinförmchen füllen.

Bei Ober- und Unterhitze etwa 45 Minuten backen.

Dienstag, 30. August 2011

München



Hier noch ein paar Impressionen vom langen Wochenende in München. Wir waren auf dem Viktualienmarkt und der Frauenkirche, haben die Füße in der Isar gekühlt und im Garten gegrillt. Auch für ein Schläfchen im Englischen Garten war Zeit.

Und natürlich gab's zum Frühstück Weißwurst! :)

Tomatiges Risibisi mit Tzatziki



Ganz schnell, ganz einfach, ganz lecker:

2 Portionen:

200g Reis
150g Erbsen (TK)
3 gehäufte EL Tomatenmark
1 Zwiebel
1 Zehe Koblauch
Wasser
Salz
Pfeffer

300g Naturjoghurt
1/3 Gurke
Salz
Pfeffer

Parmesan


Den Reis nach Anweisung kochen. Wir hatten den Gebirgsreis von Rewe Feine Welt. Bei so wenigen Zutaten macht der Eigengeschmack des Reises wirklich einen enormen Unterschied.

Während der Reis kocht, die Gurken hobeln, leicht salzen und zur Seite stellen.

Eine Zwiebel und eine Zehe Knoblauch fein schneiden. Stilecht gehört der Knoblauch natürlich ins Tzatziki, aber da ich den Geschmack von rohem Knoblauch nicht sooo gut finde, kommt er bei mir mit ins Risibisi.

Den Knoblauch, die Zwiebeln und das Tomatenmark in einer Pfanne anbraten und dann ebenfalls zur Seite stellen.

Das Wasser aus den gesalzenen Gurkenschnitzeln herausdrücken und diese dann mit dem Joghurt verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den (fast) fertigen Reis vom Herd nehmen, und die Zwiebel-Tomatenmark-Mischung und die Erbsen
unterrühren. Alles noch einmal zusammen aufkochen. Wenn das Wasser vom Reis bereits komplett aufgesogen wurde,dabei noch einmal etwas Wasser nachgießen, so dass sich das Tomatenmark gut verteilt und der Reis nicht anbrennt.

Den Topf vom Herd nehmen, sobald die Erbsen heiß sind.

Das Risibis mit frisch gehobeltem Parmesan und Tzatziki servieren.

Sonntag, 28. August 2011

Roasted Red Pepper Sauce Reloaded



Frisch zurück aus München waren die Mägen genauso leer wie der Kühlschrank. Zum Glück hab ich in den Küchenschränken noch eine Packung Gnocchi und ein Glas Ajvar gefunden, dazu eine Packung Reis-Cuisine. Im Kühlschrank noch ein Rest Butterkäse. Ein guter Zeitpunkt also, die Sache mit der Roasted Red Pepper Sauce noch einmal aufzugreifen. Ich dachte mir ja schon, dass Ajvar ein guter Ersatz zu selbst gerösteten Paprika sein könnte. Und auch wenn heute Pinienkerne und Parmesan für den vollen Genuss gefehlt haben, kann ich verkünden: So koche ich Roasted Red Pepper Sauce gerne noch viel viel öfter!

Dienstag, 23. August 2011

Grünkern-Cheeseburger



Zum Start in den Mini-Sommerurlaub gab es heute Abend leckere Grünkernburger. Man muss sich ja was gönnen, wenn der letzte Arbeitstag endlich geschafft ist. :)

Die Grünkernbratlinge waren eine mit Möhren, Ei und Zwiebel gepimpte Fertigmischung, dazu ganz wenig Senf, ein bisschen Mayo, ein paar Blättern Eisbergsalat, Tomate (frisch vom Balkon), ein paar Scheibchen Salatgurke, eine Scheibe Schmelzkäse und Ketchup.

Lecker lecker lecker!

Sonntag, 21. August 2011

Hähnchenschenkel auf Cajun-Art



Auch für den letzten Rest Stangensellerie in meinem Kühlschrank habe ich noch eine sehr leckere Verwendung gefunden. Die Inspiration dazu stammte aus einem meiner liebsten Kochbücher, I love Spice. Ich nutze es zwar meistens wirklich nur zur Inspiration, aber alles, was ich daraus bislang "nachgekocht" habe, war wirklich wunderbar. Ok, mit dem ganzen Öl ist dieses Gericht nicht unbedingt Diät-geeignet. Aber was solls, beim Fernsehen heute Abend geht's zum Ausgleich noch mal auf den Heimtrainer.

Dienstag, 16. August 2011

Mexikanischer Gemüseauflauf mit Tortilla-Chips



Heute gab's mal wieder etwas ganz Neues. Ich war auf der Suche nach einer Verwertung für die Sellerie in meinem Kühlschrank und einer meiner Kollegen hat mir das folgende Gericht vorgeschlagen. Ich muss mich morgen dringend bei ihm bedanken, es war wirklich lecker!

3 Portionen:

4 Stangen Staudensellerie
1 gelbe Paprika
1 Dose Mais
1 Dose Kidneybohnen
1 Dose Pizzatomaten
100g saure Sahne
1 Tüte (125g) Tortilla-Chips (Käsegeschmack)
100g geriebener Käse (z.B. halb Gouda, halb Cheddar)
1 Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
1 rote Pepperoni
2 EL Öl
Cumin
Zucker
Salz
Pfeffer


Das Gemüse in kleine Stücke schneiden.

Zwiebeln, Knoblauch und Pepperoni fein hacken und in einem Topf in Öl andünsten.

Mais aus der Dose abtropfen und ebenfalls andünsten. Dann Paprika und Sellerie dazugeben. Nach 3-4 Minuten die Kidneybohnen abgießen und mit den Tomaten zum restlichen Gemüse geben. Alles kurz aufkochen lassen.

Während die Soße noch ein paar Minuten auf niedriger Stufe vor sich hin köchelt, kann der Ofen auf 200° C vorgeheizt werden.

Die saure Sahne unter die Soße rühren und alles mit Salz, Pfeffer, etwas Zucker und Cumin abschmecken.

Die Soße in eine Auflaufform füllen und mit den Tortilla-Chips bedecken. Darüber den geriebenen Käse verteilen.

Den Auflauf etwa 20 Minuten im Ofen überbacken, bis der Käse leicht gebräunt ist.

Dazu passt frisches Weißbrot. Pur geht aber auch, dann reicht die Menge wohl gut für 2 hungrige Esser.